3D-Drucker-Workshop im MakerSpace

In diesem Jahr hat unsere Schule sich an einem 3D-Drucker-Workshop der Hochschule Niederrhein angemeldet. Am 20. Mai ging es los mit sechzehn interessierten Schülern, die sich die Zeit nahmen, mit Herrn Friedrich eine Woche lang nach Krefeld zu fahren.

Im MakerSpace, einer offenen Werkstatt der Hochschule, befinden sich diverse, fest installierte 3D-Drucker, die regelmäßig von den Studenten genutzt werden. Aber unsere Schüler hatten den Auftrag, selbst einen 3D-Drucker zu bauen. Und so begann der Workshop mit Gruppenbildung und dem Kennenlernen der Tutoren, die den Gruppen die nötigen Schritte erklärten.

In den nächsten zwei Tagen wurden Materialien gesucht, Achsen aneinander geschraubt und Schläuche verlegt. Zwischendurch wurde natürlich in der Anleitung nachgelesen und das alles unter den kontrollierenden Blicken der Tutoren, die über die fünf Tage eine tolle  Beziehung zu ihren Gruppen aufbauen konnten. Da war dann auch mal Zeit, sich über das Studentenleben oder über Nebenjobs als Programmierer auszutauschen.

Am dritten Tag hatten bereits alle Gruppen ihren Drucker funktionsfähig zusammengebaut, aber dennoch war noch einiges zu tun. Alles musste jetzt geprüft und sicherheitstechnisch abgenommen werden. Dennoch konnten bereits einige Gruppen erste Testdrucke erzeugen und sich mit der Bedienung des Menüs vertraut machen. Zwischendurch gab es dann noch einen Vortrag über Sicherheitsregeln bei elektrischem Strom, der einen ersten Einblick in das Ingenieursstudium bieten konnte.

An den letzten beiden Tagen wurden Modelle in verschiedenen Farben, Formen und Größen gedruckt. Die Schüler lernten Webseiten kennen, die Vorlagen für den 3D-Drucker anbieten, und konnten sich auch an der Erstellung eigener Modelle versuchen. Ein Tutor erklärte Schritt für Schritt, wie eine Halterung für das eigene Smartphone in der Software Fusion 360 erstellt werden konnte.

Zum Abschluss mussten die vier fertigen Drucker noch für den Transport gesichert und eingeladen werden. In der Schule wird es jetzt weitergehen: Ein Raum wurde bereits gefunden. Jetzt geht es ans Umräumen und Einrichten einer 3D-Drucker-AG, die sich in Zukunft um die Drucker kümmern wird. Wir hoffen, dass es schon bald auch in der Schule losgeht mit eigenen Modellen aus dem 3D-Drucker.

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