GO-Job-Meeting

Im Rahmen der Berufsorientierung, die an den WiPo-Unterricht in der Sekundarstufe I angebunden ist, fand am 22. April der 1. Berufsfelderkundungstag in der 8. Jahrgangsstufe statt. Erfreulicherweise konnten trotz der Pandemie die meisten Schülerinnen und Schüler einen Platz finden und so wertvolle Eindrücke in das Berufsleben gewinnen. 

Für diejenigen, die allerdings keinen Praktikumsplatz ergattern konnten, gab es ein Alternativangebot: Das GO-Job-Meeting. Hierbei trafen sich die Schülerinnen und Schüler in einer ZOOM-Konferenz und bekamen die Gelegenheit, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen.

Den Auftakt machte ein Verwaltungsbeamter der Stadt Grevenbroich, der verdeutlichte, wie vielfältig die Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung sein kann. Interessant auch: Der Bundesfreiwilligendienst, der beispielsweise im „Grünen Klassenzimmer“ Grevenbroichs, dem Schneckenhaus, gemacht werden kann. Als nächstes stand den Schülerinnen und Schülern jemand aus der Immobilienbranche Rede und Antwort, dem es gelang, einen informativen wie unterhaltsamen Einblick in das Berufsfeld zu geben („Ein Haus zu bauen, ist sicherlich für die meisten die größte finanzielle Investition ihres Lebens“). Programmpunkt 3 – das war eine promovierte Juristin, die den Schülerinnen und Schülern das Studium der Rechtswissenschaften und mögliche Tätigkeitsfelder näher brachte – z.B. als als Staatsanwalt, Richter, Wirtschafts- oder Verwaltungsjurist. Nach einer kurzen Pause war der Gruppe ein Radiomoderator zugeschaltet, der Einblicke in seinen sehr interessanten Berufsalltag gab. Ebenso gelang es ihm, mögliche Wege zum Radio aufzuzeigen: Dabei könne „ein Studium kann nie schaden“, so der Moderator. „Auf den coolen Job des Radiomoderators“, so der nächste Referent wörtlich, folgte ein erfolgreicher Betriebswirtschaftler, der einen Überblick über die vielfältigen Karriereoptionen im Bereich BWL gab. Komplettiert wurde das GO-Job-Meeting am Ende noch von einem Software-Entwickler, der zunächst einen grundlegenden Einblick in das Programmieren gab, um daraufhin zu verdeutlichen, welche Projekte bei ihn momentan auf dem Deskop liegen, welche Verdienste man erreichen kann, aber auch welche enormen Anforderungen an einen Programmierer gestellt werden. Zum Beispiel sollte man gut im Englisch-Unterricht aufpassen, da die Sprache der internationalen Branche nun einmal Englisch sei. Sein Tipp: „Schaut Netflix einfach auf Englisch mit deutschen Untertiteln.“

JG. Häke