Wie jedes Jahr stand nun wieder das unausgesprochene Highlight der sechsten Jahrgangsstufe am GO an – die Skifahrt nach Seefeld in die Tiroler Alpen: Am Donnerstag, dem 14. März, setzte sich der Doppeldeckerbus mit 66 Schülerinnen und Schülern in Begleitung von 13 Begleitkräften sowie den „Sporthelfern“ in Bewegung und brachte die gut gelaunte Truppe über Nacht sicher nach Österreich. Das Hotel Alpenkönig, das in früheren Zeiten einmal eines der angesagtesten Hotels der ganzen Region war, bot auch in diesem Jahr wieder zahlreichen Klassen Unterkunft und weiß mit seinem ganz speziellen Charme, nettem Personal und gutem Essen zu überzeugen. Zum Service gehört auch eine hoteleigene Skiausleihe.

Bei strahlendem Sonnenschein war es dann am Samstag endlich soweit und die ersten Gehversuche auf Skiern wurden unternommen. Im Kinderland, einem auf die Bedürfnisse von Skianfängern zugeschnittenen Bereich des Skigebietes, machten die Schülerinnen und Schüler schnell gute Fortschritte. „Pizza“ und „Pommes“ bekamen dabei eine ganz neue Bedeutung… Gemeint sind damit die Positionen der Ski – Pizza = Ski zusammen (Schneeflug) / Pommes = Ski gerade. Mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Ausdauer schafften es die Skilehrerinnen und -lehrer aus der überwiegend aus Skineulingen bestehenden Truppe echte Skifahrerinnen und -fahrer zu machen. Nach Ablauf der sechs Skitage waren nahezu alle Schülerinnen und Schüler sicher im Skigebiet unterwegs und konnten erleben, was für ein schöner und geselliger Sport das Skifahren ist.

Das Gesamtpaket wurde durch die zahlreichen Abendveranstaltungen abgerundet: Ob es der Filmabend war, die Disko, die Fackelwanderung, der Sing-and-Dance-Contest oder die Video-Show am letzten Abend. Alle waren sich wie immer einig: Mitfahren lohnt sich – ob mit Blick auf das Erlernen des klassischen Wintersports, die vielen neuen Freundschaften, die klassenübergreifend entstanden sind, oder die bei allen Kindern sichtlich vergrößerte Selbstständigkeit.

Auch 2020, wenn die jetzigen 5er auf Skifahrt gehen, wird es wieder heißen „Griaß enk, Seefeld“ (Grüß dich, Seefeld)!

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J.-G. Häke